Hängende und überschüssige Haut am Oberlid wird umgangssprachlich auch als Schlupflider bezeichnet. In den allermeisten Fällen ist dies auf das Älterwerden zurückzuführen. Wenn mit der Zeit die Spannkraft der Haut am Oberlid nachlässt, beginnt diese über das bewegliche Lid zu hängen. In der Regel wird es als kosmetisches Problem betrachtet. Unter Umständen kann es auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Das Blickfeld wird durch die herabhängende Haut eingeschränkt und alltägliche Dinge wie Autofahren werden zur Gefahr. Deswegen wird in Ausnahmefällen die Schlupflider-Operation mit entsprechendem Gesuch von der Krankenkasse übernommen.
Der Gegenspieler des Oberlids ist das Unterlid. Erschlafft das Unterlid, indem das Fettgewebe absackt und die dünne Haut unter den Augen Wasser einlagert, entstehen sogenannte Tränensäcke. Sie treten altersbedingt auf und können auch mit genetischer Veranlagung einhergehen. Die Folge von Schlupflidern und Tränensäcken ist ein müder und trauriger Blick. Eine Lidstraffung schafft Abhilfe und ist auf operativem Wege möglich zu beheben. Die Straffung am Oberlid, der Schlupflider, gehört zu einem Routineeingriff und wird ambulant durchgeführt. Das bedeutet, dass der Patient noch am selben Tag wieder nach Hause kann und sofort gesellschaftstauglich ist. Durch eine örtliche Betäubung erfolgt ein kleiner Schnitt in der Lidfalte, um das überschüssige Fettgewebe und die übrige Haut mit einem Skalpell abzutragen. Diese Methode gilt als allgemein sicher und führt nach einer ungefähren Heilungszeit von 10 Tagen zu einem überzeugenden Ergebnis.
Die Lidstraffung des Unterlids, der Tränensäcke, verläuft auch in einem ambulanten Verfahren. Unter leichter Narkose oder örtlicher Betäubung wird knapp unter dem Lidrand ein Schnitt gemacht. Anders als bei der Oberlidstraffung wird hier nur das Fettgewebe entfernt, das mit Lymphflüssigkeit gefüllt ist. Mit einer Naht am äußeren Augenwinkel wird verhindert, dass in Zukunft das Gewebe wieder absinken könnte. Nach einer Straffung des Lids ist es normal, dass die betroffene Partie während 2 bis 3 Tagen anschwillt. Nach 3 Tagen werden die sehr dünnen Fäden gezogen und es dauert noch weitere 3 bis 6 Tage, bis die Augenpartie komplett abgeheilt ist. Durch hochpräzise Arbeit und fortschrittliche Arbeitsinstrumente sollte nach dem Eingriff keine Narbe sichtbar sein. Das Ergebnis ist von langer Dauer, denn mit 10 bis 15 Jahren zeigt es für eine lange Zeit Wirkung. Ein Eingriff kann sinnvoll sein, wenn die betroffene Person darunter leidet, dass die Augen ständig müde wirken und ästhetisch nicht mehr den eigenen Vorstellungen entspricht. Die Lidstraffung bringt eine immense Wirkung. Das frische Aussehen unterstreicht den klaren Blick, die Augenpartie wirkt frisch und wach. Wie jeder operative Eingriff birgt auch dieser Risiken neben all seinen Vorteilen. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, bedarf es zuvor einer gründlichen Abklärung.
Weitere Informationen zum Thema Lidstraffung finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Dr. Thomas Rappl.
Teilen28 Dezember 2022
Guten Tag liebe Mitmenschen, ich heiße Euch auf meinem Blog herzlich willkommen. Es geht hier um Gesundheit und Medizin, da dieses Thema doch jeden von uns betrifft, manche mehr, manche weniger. Doch bis ins letzte Detail beeinflussen können wir sie dann schlussendlich nicht: die Gesundheit. Sie kommt und geht und begleitet uns ein Leben lang, manchmal aus sicherer Entfernung und manchmal sogar in uns. Die Medizin ist unser Hilfsmittel, um sie zu behalten. Doch was hilft wirklich? Diese und andere Fragen will ich hier beantworten. Du möchtest lange gesund bleiben? Besuche meinen Blog und schau dich um, Gesundheit und Medizin sind meine Themen.