Wie kann man den Keratokonus behandeln lassen?

Gesundheit & Medizin Blog

Die Menschen verbringen immer mehr Zeit vor Bildschirmen. So sitzen viele Menschen mehrere Stunden am Tag vor Computerbildschirmen. Dies hat Auswirkungen auf die Augen. Allerdings gibt es hierbei auch angeborene Erkrankungen der Augen. Eine hiervon ist Keratokonus. Früher gab es bei einer solchen Erkrankung häufig nur zwei Alternativen. Zum einen wurde häufig „Nichts gemacht“ und zum anderen konnte nur eine Hornhauttransplantation den gewünschten Erfolg bringen. Heutzutage gibt es viele moderne Behandlungsmethoden mit welchen sich Keratokonus behandeln lassen lässt.

Was ist Keratokonus?
Beim Keratokonus handelt es sich um eine Erkrankung der Augen. Genauer gesagt handelt es sich um eine angeborene Erkrankung der jeweiligen Hornhaut des Auges. Im Verlaufe der Krankheit kommt es zu einer langsamen aber stetigen Verformung und schließlich auch Verdünnung der entsprechenden Hornhaut. So kommt es zu einer kegelförmigen Ausbeulung der Hornhaut. Die Folge hiervon ist eine zunehmende Kurzsichtigkeit und eine Krümmung der Hornhaut. Die Erkrankung kann im Extremfall nur durch einen Ersatz der Hornhaut (Hornhauttransplantation) wieder gerichtet werden. In der Regel sind hierbei bei den betroffenen Menschen beide Augen betroffen. Die Erkrankung tritt häufig bei relativ jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren auf. Den Patienten fällt gerade in diesem Alter eine Veränderung ihrer individuellen Sehschärfe auf. Besonders betroffen sind hierbei Männer. Sie haben laut Statistik ein doppelt so hohes Risiko wie Frau an Keratokonus zu erkranken. Die Krankheit lässt sich dabei in vier Stadien untergliedern. In den anfänglichen Stadien zeichnet sich die Erkrankung durch eine stärker werden Krümmung der Hornhaut und eine zunehmende Kurzsichtigkeit aus. Im letzten Stadium treten Narben auf. In dieser Phase kommt nur noch einen Ersatz der Hornhaut als Heilung in Betracht.

Wie kann es behandelt werden?

In einem frühen Stadium der Erkrankung lässt sich die Beeinträchtigung des Sehvermögens durch den Einsatz einer Brille verbessern. Keratokonus behandeln lassen in diesem Stadium ist daher noch relativ einfach möglich. Weiterhin lässt es sich später durch den Einsatz einer harten Kontaktlinse verbessert. Ist jedoch die Verformung der Hornhaut schon weiter fortgeschritten, ist meistens eine Anpassung durch eine Kontaktlinse nicht mehr möglich. Eine Behandlungsmöglichkeit der Erkrankung ist dabei die Kollagenvernetzung. Hierbei wird die betroffene Hornhaut durch den Einsatz von UVA-Crosslinking versteift. Allerdings wird dieses Verfahren regelmäßig nur bis zum 38. Lebensjahr eingesetzt, da das Gewebe danach in der Regel zu fest ist. Wenn die Erkrankung erst in einem sehr späten Stadium erkannt wird, ist meist nur noch eine Hornhauttransplantation möglich. Dies betrifft vor allem Patienten, die sich in dem vierten Stadium der Erkrankung befinden. Dabei liefert ein solcher Eingriff langfristig sehr gute Ergebnisse. Zugleich wird hierbei jedoch zur Verhinderung einer Abstoßungsreaktion des Körpers auf die Hornhaut empfohlen, kortisonhaltigen Augentropfen zu nehmen. Keratokonus behandeln lassen ist daher in einem frühen Stadium verhältnismäßig einfacher.

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18 November 2020

Ein lebenslanger Begleiter: die Gesundheit

Guten Tag liebe Mitmenschen, ich heiße Euch auf meinem Blog herzlich willkommen. Es geht hier um Gesundheit und Medizin, da dieses Thema doch jeden von uns betrifft, manche mehr, manche weniger. Doch bis ins letzte Detail beeinflussen können wir sie dann schlussendlich nicht: die Gesundheit. Sie kommt und geht und begleitet uns ein Leben lang, manchmal aus sicherer Entfernung und manchmal sogar in uns. Die Medizin ist unser Hilfsmittel, um sie zu behalten. Doch was hilft wirklich? Diese und andere Fragen will ich hier beantworten. Du möchtest lange gesund bleiben? Besuche meinen Blog und schau dich um, Gesundheit und Medizin sind meine Themen.