Wissenswertes über Untersuchungen der Schilddrüse

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Gesteuert wird die Funktion der Schilddrüse von der Hirnanhangsdrüse. Thyroxin und Trijodthyronin sind die beiden Hormone, die die Schilddrüse produziert. Verschiedene Erkrankungen können eine Überfunktion oder eine Unterfunktion der Schilddrüse als Folge haben. Um eine Erkrankung zu diagnostizieren, wird die Funktion und Struktur der Schilddrüse betrachtet.

Anhand verschiedener Symptome wird beurteilt, ob es sich um eine Überfunktion oder Unterfunktion handelt. Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, schneller Herzschlag und Schlafstörungen können erste Anzeichen dafür sein. Mit verschiedenen Untersuchungen der Schilddrüse wie es Med22 Nuklearmedizinisches Institut anbietet wird versucht, die eigentliche Ursache herauszufinden.

Als Erstes wird die Schilddrüse abgetastet. Eine Vergrößerung und Knoten könnten hierbei festgestellt werden.

Eine Blutentnahme gibt Aufschluss über die Funktion der Schilddrüse. Am wichtigsten ist hier der Wert TSH. Das ist das Hormon, das die Hirnanhangsdrüse produziert und das die Hormonausschüttung der Schilddrüse steuert. Im Blut sind auch Schilddrüsenantikörper nachzuweisen, im Falle der betroffene Mensch leidet an einer Autoimmunerkrankung.

Um die Struktur dieses Organs anzuschauen, wird Ultraschall eingesetzt. Es ist eine der wichtigsten Untersuchungen der Schilddrüse. Veränderungen an dem Gewebe werden dadurch erkannt und die Größe des Organs wird ausgemessen. Knoten und Zysten wären sichtbar. Entzündungen sind bei dieser Art der Diagnostik viel eher sichtbar, als es über eine Blutuntersuchung festgestellt werden könnte.

Eine weitere Methode der Untersuchungen der Schilddrüse ist die Szintigrafie. Über eine Vene wird ein sehr leicht radioaktives Medikament zugeführt. Nach ungefähr zwanzig Minuten hat es sich in dem Organ angereichert und die Strahlung wird mit einer Gamma-Kamera gemessen. Die Aktivität des Gewebes kann dadurch beurteilt werden. Eingesetzt wird die Untersuchung bei einer Schilddrüsenüberfunktion und vorhandener Knotenbildung. Heiße und kalte Knoten werden unterschiedlich erkannt. Heiße Knoten haben die Fähigkeit, selbst Schilddrüsenhormone zu produzieren. Ursächlich kann ein Zellverfall sein oder eine Hormonüberproduktion. Die Szintigrafie wird ebenfalls herangezogen, um den Zustand nach einer Radiojodtherapie oder Operation, feststellen zu können. Die radioaktive Belastung ist wesentlich geringer als bei einer Computertomografie.

Ist scheinbar bösartiges Gewebe in der Schilddrüse vorhanden, wird die Feinnadelpunktion eingesetzt. Es ist eine der selteneren Untersuchungen der Schilddrüse. Die Punktion dauert lediglich ein paar Sekunden und ist nicht mit Schmerzen verbunden. Wenige Zellen werden entnommen, um sie mikroskopisch untersuchen zu können. Mit dieser Methode können auch kleine Zysten behandelt werden, indem die Flüssigkeit daraus abgezogen wird. Insgesamt nimmt man die Feinnadelpunktion unter gleichzeitiger Kontrolle durch Ultraschall vor.

Es gibt noch ein paar weitere Verfahren der Untersuchungen der Schilddrüse, die jedoch nur äußerst selten zum Zug kommen. Zu nennen wären hier die Magnetresonanztherapie und die Computertomografie, die bei Schilddrüsen eingesetzt wird, die bis in den Brustkorb hinein verwachsen sind. Bei besonders großen Kröpfen wird der Hals geröntgt, um zu sehen, ob die Luftröhre verengt ist.

26 Juli 2019