Künstliche Befruchtung: Mit Hilfe der Medizin zum Wunschkind

Gesundheit & Medizin Blog

Jedes Jahr werden immer mehr künstliche Befruchtungen vorgenommen. Nicht immer sind sie nötig. Doch wenn es nach einem Jahr ohne Verhütung mit dem Wunschkind noch nicht geklappt hat, verliert manch einer die Geduld. Künstliche Befruchtung kann die Chance auf das Wunschkind verbessern. Welche Möglichkeiten es bei der künstlichen Befruchtung gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Bevor eine assistierte Reproduktion vorgenommen wird, sollte sichergestellt werden, dass es keine andere Möglichkeit mehr gibt, um schwanger zu werden. In vielen Fällen wurden in so einem Fall bereits alternative Methoden bemüht. Zum Beispiel können mittels einer Bauchspiegelung die Eileiter untersucht und deren Durchlässigkeit geprüft werden. In vielen Fällen lassen sich Verklebungen auf diese Art lösen, die zum Beispiel durch vorangegangene Entzündungen der Eileiter entstanden sind. Teilweise kann eine Korrektur vorgenommen und die Frau dadurch wieder auf natürlichem Wege schwanger werden. Allerdings birgt so eine minimalinvasive OP auch Risiken, wie zum Beispiel Verwachsungen. Vor einer künstlichen Befruchtung wird auch immer das Sperma des Mannes untersucht. Oft ist eine mangelnde Spermienqualität der Grund für eine künstliche Befruchtung, denn wenn die Spermien entweder zu langsam sind, verformt oder andere Defekte aufweisen, wird es schwierig, auf natürliche Weise schwanger zu werden.

Bei der Befruchtung mit Hilfe von Ärzten gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine sehr häufig genutzte Variante ist ICSI, was die Kurzform von Intrazytoplasmatische Spermieninjektion ist. Diese Variante wird besonders häufig bei mangelhaftem Sperma angewendet. Vor der Befruchtung spritzt sich die Frau mittels einer hauchfeinen Kanüle zu Beginn ihres Zyklus Hormone in das Fettgewebe des Unterbauchs, wodurch die Eizellreifung angeregt werden soll. Mittels Zyklusmonitoring untersucht der Arzt, wie weit die Eizellen bereits gereift sind und ob eine Punktion erfolgen kann. Bei der Punktion werden der Frau mehrere Follikel entnommen. Bei Follikeln handelt es sich um Eibläschen, die im inneren die Eizelle beherbergen. Die Frau kann selbst wählen, ob sie keine Betäubung, örtliche Betäubung oder Vollnarkose möchte. Bei einer ICSI injiziert der Arzt mittels einer sehr feinen Spritze ein einzelnes, vorher gründlich ausgewähltes und besonders gutes Spermium in die Eizelle. Die vorher entnommenen Eizellen reichen für mehrere Versuche. Die restlichen Eizellen werden gegen Gebühr eingefroren.

Die befruchtete Eizelle wird nun in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. Weitere Hormongaben folgen. Bei der IVF(In-Vitro-Fertilisation) gibt es ebenfalls Hormongaben und Eientnahme. Die Befruchtung erfolgt jedoch auf natürlichere Art als bei der ICSI. Bei der IVF werden mehrere Spermien mit der Eizelle in einer Petrischale zusammengebracht, so dass sich das stärkste Spermium durchsetzen kann. Die befruchtete Eizelle wird wieder in den Körper der Frau eingesetzt. Diese Methode wird meist dann angewendet, wenn zwar die Spermien des Mannes in Ordnung sind, es jedoch bei der Frau körperliche Probleme gibt, zum Beispiel undurchlässige Eileiter. Ist bei der Frau körperlich alles in Ordnung und sind nur die Spermien etwas zu langsam, werden diese mittels eines Schlauchs bis in die Gebärmutter gespritzt. Diese Methode ist eher eine kleine Hilfe als eine künstliche Befruchtung, wie sie beispielsweise in der KINDERWUNSCH-CLINIC Dres. Med. Josef und Sonja Zech angeboten wird, aber kann ebenfalls den gewünschten Erfolg bringen.

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21 Februar 2018

Ein lebenslanger Begleiter: die Gesundheit

Guten Tag liebe Mitmenschen, ich heiße Euch auf meinem Blog herzlich willkommen. Es geht hier um Gesundheit und Medizin, da dieses Thema doch jeden von uns betrifft, manche mehr, manche weniger. Doch bis ins letzte Detail beeinflussen können wir sie dann schlussendlich nicht: die Gesundheit. Sie kommt und geht und begleitet uns ein Leben lang, manchmal aus sicherer Entfernung und manchmal sogar in uns. Die Medizin ist unser Hilfsmittel, um sie zu behalten. Doch was hilft wirklich? Diese und andere Fragen will ich hier beantworten. Du möchtest lange gesund bleiben? Besuche meinen Blog und schau dich um, Gesundheit und Medizin sind meine Themen.